Beschreibung
Wie können Betriebsräte die Demokratie stärken? Wie funktioniert Gegenwehr gegen rechte Bestrebungen in der Kampfsportszene? Was wird in einer Demokratie verdrängt? Im dritten Jahrbuch des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts liefern Forscher und Mitglieder der sächsischen Zivilgesellschaft vielfältige Perspektiven, Befunde und Analysen. Der Band bietet damit die Grundlage, um die politische Situation im Freistaat im »Superwahljahr 2024« zu verstehen.
Beiträge in diesem Band:
– Robert Claus zur Kampfsportszene in Sachsen
– Michael Nattke (Kulturbüro Sachsen) über Umweltdiskurse in der rechten Szene
– Florian Teller (FARN e.V.) über die Anschlussfähigkeit von Esoterik an rechtes Gedankengut
– Jörg Buschmann und Dana Schlegelmilch (RAA) Sachsen darüber, warum das NSU Dokumentationszentrum nach Zwickau gehört
– Außerdem mit Fotografien des Leipziger Künstlers Falk Haberkorn.
Zu den Herausgeber:innen
Prof. Dr. phil. Oliver Decker ist Direktor des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts für Demokratieforschung in Sachsen an der Universität Leipzig. Er ist außerdem Professor für Sozialpsychologie an der Sigmund Freud Privatuniversität Berlin. Seit 2002 leitet er zusammen mit Prof. Dr. Elmar Brähler die Leipziger Autoritarismus Studien (LAS) in Deutschland (bis 2018 Leipziger „Mitte“-Studien).
Dr. phil. Fiona Kalkstein ist Diplom-Psychologin und stellvertretende Leiterin am Else-Frenkel-Brunswik-Institut in Leipzig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kritische Psychologie, materialistischer Feminismus/Intersektionalität und qualitative Forschungsmethoden.
Dr. phil. Johannes Kiess ist stellvertretender Direktor des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Vergleichende Kultursoziologie und politische Soziologie Europas an der Universität Siegen. Schwerpunkt seiner Forschung sind die Entstehung und Verbreitung politischer Einstellungen und Mobilisierung.
Dr. phil. Piotr Kocyba ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Else-Frenkel-Brunswik-Institut, forscht schwerpunktmäßig zu rechten Protestmobilisierungen und zur illiberalen Zivilgesellschaft mit einem Fokus auf Ostdeutschland und das östliche Europa.
Der Fotograf
Falk Haberkorn ist Künstler und Fotograf. Seit 2004 beschäftigt er sich in seinen Arbeiten immer wieder auch mit der jüngeren Geschichte Ostdeutschlands.