Jill Luise Muessig (Fotografie), Iris Kirchhoff (Text): »Refugium. Flst. 135« Bildband

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UGS : 978-3-948049-19-5 Catégories : ,

Description

REFUGIUM FLST. 135 präsentiert Vergangenheit und Gegenwart des Westphalschen Hauses in Markkleeberg nahe Leipzig in Bild und Wort. Die Fotografien fangen den ästhetischen Reiz des Objektes während seines jüngsten Umbaus mal rätselhaft, mal sachlich ein. Die Texte verorten das 1926/27 erbaute Haus in seiner bewegten Geschichte.

Erbaut wurde es 1926/27 als Privatvilla nach Entwürfen des Architekten Paul Schultze-Naumburg, zu DDR-Zeiten wie nach der Wende war es in öffentlicher Hand bei vielfältiger Nutzung. Seit 2018 befindet sich das Haus in privater Hand, wurde zur Reha-Klinik umgebaut und 2021 als solche in Betrieb genommen.

Die Fotografin Jill Luise Muessig begleitete den Aus- und Umbau der Villa zum Rehabilitationszentrum. Es entstanden Bilder mit viel Gespür für den besonderen Moment und vielfältige Details. Ihre Fotos bannen bewahrtes Vergangenes innerhalb der Wandlung des Objektes hin zur jetzigen Nutzungsbestimmung.

Die Autorin Iris Kirchhoff blickt im Textteil des Fotobildbandes auf das Gebäude im Wandel der Zeit anhand seiner unterschiedlichen Nutzungsphasen und Akteure. Interviews mit dem Regierungsbaumeister Ingo Fischer beleuchten die Architektur des Hauses, der Historiker Dr. Markus Kirchhoff bezieht Stellung zur Person und nationalsozialistischen Orientierung des Architekten Schultze-Naumburg.

Zur Fotografin

Die Fotografin Jill Luise Muessig, in Magdeburg geboren, lebt und arbeitet in Leipzig. Sie erlernte zunächst den Beruf des Offsetdruckers, danach studierte sie Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig bei Helfried Strauß, Tina Bara und Joachim Brohm. Ebenfalls an der HGB  schloss sie bei Prof. Alba D’Urbano ihr Meisterstudium ab.

Ein Schwerpunkt im Werk von Jill Luise Muessig ist die Architekturfotografie. Ihre Themen sind das Bewahren und Bewerten von Kulturgegenständen – wie in ihren Arbeiten »Refugium. Flst. 135« und »Art Deco« sowie das Hinterfragen des Kulturbetriebes ( »musée trouvé«, »Reine Formsache« und »Die Ordnung der Dinge«). Für ihre Arbeiten erhielt sie mehrere Stipendien und den Kunstpreis »Körper-Raum« der Stadt Brandenburg.

Beginnt sie eine Arbeit, denkt Jill Luise Muessig von Anfang an in Büchern, nicht in Ausstellungen: »Bücher sind etwas Bleibendes. Ausstellungen hingegen verschwinden entweder in Archiven oder sie werden in neuer Hängung gezeigt. In einem Buch ist die Bilderfolge festgelegt, ich schaffe eine Ordnung, die Bestand hat.«

 

Zur Autorin

In Essen geboren absolvierte Iris Kirchhoff nach einem kurzen Intermezzo an der Folkwang Hochschule in Essen eine Ausbildung zur Krankenschwester und hat nach einigen Jahren der beruflichen Tätigkeit Filmwissenschaften, English and American Cultural Studies und Publizistik an der Ruhr-Universität Bochum studiert und zweisprachig zur Magistra Artium abgeschlossen. Danach war sie zunächst Pressereferentin bei der 20th Century Fox, L.A., anschließend arbeitete sie im Ruhrgebiet für diverse Agenturen im Bereich Text, Public Relations und Projektmanagement.

2004 zog sie nach Leipzig und ist seitdem als selbstständige Texterin, Redakteurin und Autorin tätig. Parallel führte sie in Leipzig zwölf Jahre lang das Geschäft herMAN – zeitgenössische Herrenbekleidung. Sie selbst sagt über sich: »Ich finde guten Stil hinreißend, nicht nur beim Schreiben.« Iris Kirchhoff kreiert gerne Sprachbilder und Geschichten, was vielleicht der Filmwissenschaftlerin in ihr geschuldet ist.

www.textgut-leipzig.de

Informations complémentaires

Poids 900 g
Dimensions 29 × 25 cm
Umfang

104 Seiten

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