Beschreibung
Thüringens Ministerpräsident – einziger Länderchef der Linken in Deutschland – lässt sich nicht so einfach in eine Schublade stecken. Autor Johannes Maria Fischer löst sich deshalb von der traditionellen Erzählweise und zeichnet ein multiperspektivisches Bild. Das subjektive Erleben dieses nicht immer ganz einfach zu verstehenden Mannes verbindet er mit politischen und sozialen Mustern. So entsteht eine außergewöhnlich spannend erzählte Biografie, die nicht nur die Widersprüchlichkeit und Vielschichtigkeit von Bodo Ramelow, sondern auch die der deutsch-deutschen Geschichte näherbringt.
Johannes Maria Fischer (Eßlinger Zeitung) stellt sein neues Buch vor (bei YouTube)
Pressestimmen zu »… und manchmal platzt der Kragen«
Selbstverständlich enthält dieses exzellent gestaltete Buch auch ein Register zu Personen und Ereignissen, ist somit neben der Biografie auch ein Geschichtsbuch der letzten 30 Jahre, mit vielen Erinnerungen, Hintergründen und Wertungen. »Linkes Blatt Halle (Saale)«, Januar 2022
[…] Johannes Maria Fischer arbeitet eben jene scheinbaren Widersprüche, die der Mensch Ramelow aufzuweisen scheint, fein ziseliert heraus. Fischer begibt sich tief hinein in die persönliche Geschichte eines Mannes, der auch für den Ost-West-Austausch steht, und der in seinem Leben, auch davon erzählt der Autor, nicht nur Sonnenseiten erleben durfte. […] Das Buch, erschienen im kleinen Leipziger Verlag ›Edition Überland‹, ist eines, das sich nicht nur zu lesen lohnt. Es ist vor allem optisch etwas Besonderes. Paul-Philipp Braun in »Glaube + Heimat«, 26. November 2021
Fischers Buch als politische Analyse zu sehen, würde zu kurz greifen. Ramelows Leben voller Schicksalsschläge liest sich so spannend wie ein Krimi. Petra Weber-Obrock in »Eßlinger Zeitung«, 29. Juli 2021
Lesenswert. Das liegt daran, dass Fischer gut und zugewandt schreiben kann. Gerlinde Sommer in »Thüringische Landeszeitung«, 29. Juli 2021
Zum Autor
In den kleinen Dingen das Große sehen, im Großen das Kleine entdecken: Mit dieser Methode der Weltbetrachtung verfolgt Johannes Maria Fischer seine Idee vom literarischen Journalismus. Im Herzen ist er Reporter, hat aber vom Gleisbauer in Luxemburg bis zum Chefredakteur in Thüringen und Brandenburg schon vieles in seinem Leben gemacht. Der Journalist, der mit seinem Brandenburger Team unter anderem den Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus erhielt, arbeitet heute als Chefredakteur der Eßlinger Zeitung. Zum Schreiben zieht er sich gern in sein Refugium an der Mosel zurück. Heute erscheinen seine Artikel vorrangig in der Eßlinger und Stuttgarter Zeitung.
Zur Malerin
Karmen Kozar, Meisterschülerin in der Klasse Markus Lüpertz, genoss ihre künstlerische Ausbildung bei Siegfried Anzinger. Die Werke der diplomierten Künstlerin wurden bereits in Zagreb, Madrid, Zürich, Köln, Stuttgart, Mannheim und Esslingen ausgestellt.
Sie fertigte das Gemälde von Bodo Ramelow eigens für unser Buch an. Es ist auf dem Cover und im Innenteil zu sehen. Das Original: 70 x 140 cm, Acryl auf Nessel.