Beschreibung
Dies sind die Abenteuer einer linkshändigen Friseurin und Soziologin in Halle an der Saale. Ihr Werkzeug sind Schere, Kamm und ein für Details geschultes Auge. In verschiedenen Salons frisiert sie Hallenser Köpfe und kommt dem Alltag dieser Orte auf die Spur. Sie berichtet von Menschen, Dingen, der Stadt und erlebt selbst eine kleine Metamorphose: Ohne zu wissen, wann es genau angefangen hat, bemerkt sie, wie sie mehr und mehr die Welt mit den Augen einer Friseurin wahrnimmt. Manche ihrer soziologischen Reflexe kommen ins Wanken.
Pressestimmen zu »Abenteuer einer linkshändigen Friseurin«
Sehr unterhaltsam. Aus der Bücherkiste in »MDR Thüringen Journal«, 9. Juli 2024
Der Mensch ist abhängig. Von anderen Menschen, von Moden, Kultur und den Vorstellungen vom „Normal“. Er kann nicht anders. Und merkt oft gar nicht, in welchen Zeichensystemen und Abhängigkeiten er agiert. Das geht auch den ach so zornigen Ostdeutschen so, denen die kanadische Soziologin Barbara Thériault in einem ebenso bezaubernden Buch schon auf den Zahn gefühlt hat. Ralf Julke in »Leipziger Zeitung«, 1. Juli 2024
Wahnsinnig interessante Autorin. Selbstironisch, toll geschrieben.
Eine wirkliche Entdeckung. Lieblingsbücher im Juni in »Lesart« (Deutschlandfunk Kultur), 1. Juni 2024
Zur Autorin
Barbara Thériault ist eine in Deutschland ausgebildete kanadische Soziologin; Professorin an der Université de Montréal; Übersetzerin von Feuilletons und Miniaturen vom Deutschen ins Französische; Mitherausgeberin von Siggi, le magazine de sociologie; ehemalige Stadtschreiberin in Lviv (Ukraine) und Halle an der Saale; Friseurin.
Im Juni 2024 erhielt sie für ihr Buch »Abenteuer einer linkshändigen Friseurin« den Forschungspreis Ethnographie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.